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Chorfahrt 2006

Foto von den Chorproben

Am 14. und 15. Juni findet in der Aula des TGG das alljährliche Sommerkonzert statt. Nebst anderen AGs und Einzeldarbietungen treten natürlich auch dieses Jahr wieder der Chorkurs und der Chohrwurm unter der Leitung von Frau Jäger auf.

Foto von den Chorproben

Doch hinter dem, was auf der Bühne leicht und unbeschwert aussieht, steckt monatelange Arbeit, die jedes Jahr in der Chorfahrt nach Bad Zwischenahn ihren Höhepunkt findet. Doch aufgepasst! Diese Probenfahrt sollte keinesfalls leichtfertig mit einer ChorFREIZEIT verwechselt werden.

Kaum kamen wir (Chorkursler – der Chohrwurm kam am 17.05. nach) in aller Frühe am 16.05. in der Zwischenahner Jugendherberge an, ging es auch gleich im Pavillon los: Vom Singen im Sitzen über das Singen im Stehen ging es zur Kombination von Gesang und Tanz. Ach ja, zur Choreographie: Um zu erreichen, dass die Schritte/Bewegungen mit der Melodie harmonieren und obendrein die Aussage des Textes untermalen, wurden erregte Diskussionen geführt und philosophische Fragen geklärt. Ist es z. B. wichtig, bei der Choreographie eines Gospels das aus der Kunst bekannte (göttliche) Symbol des nach oben zeigenden Dreiecks aufzugreifen? Oder erfüllt ein nach unten zeigendes vielleicht auch seinen Zweck?

Foto von den Chorproben

Doch wer glaubt, solche Fragen würden sich nur auf die Choreographie beziehen lassen, irrt: Soll man das Schlusswort „allein“ nun einstimmig singen, um die Einsamkeit des (verlassenen – daher ALLEINstehenden) Sängers angemessen darzustellen? Und wie stellt man Keuschheit mit Kleidung dar? (Die Lösung lautet: Mit einer monochromen Farbpalette in Braun – Alles klar? ;-) )

Aber zurück zum Wesentlichen.

Das Tagesprogramm gestaltete sich insgesamt sehr arbeitsintensiv. In den Stimmproben wurden vor allem die mehrstimmigen Passagen so lange geprobt, bis jeder Ton hieb- und stichfest saß. Aber dann ging es erst richtig los: Nun hieß es, die jeweiligen Stimmen halten und gleichzeitig (!) neue Tanzschritte lernen. Die Instrumentalisten unterstützten uns dabei tatkräftig.

Nach Abschluss der vier Probentage waren zwar viele der Stimmen leicht lädiert, aber die meisten von uns hatten auch das Gefühl, sich in dieser Zeit stimmlich weiterentwickelt zu haben. Abschließend kann man sagen, dass die Chorfahrt trotz aller Anstrengungen ein lohnenswertes, durchaus lustiges Erlebnis ist.

Seid ihr neugierig geworden? Dann schaut doch einfach mal auf dem Sommerkonzert vorbei! – Oder im nächsten Schuljahr bei der „Schnupperprobe“.

Foto von den Chorproben
Foto von den Chorproben
Foto von den Chorproben
Foto von den Chorproben
Foto von der Pianistin und dem Gitarristen
Pausenfoto

Foto von den Chorproben

Text: Mareike Richter, Tabea Herrera / Fotos: Björn Andresen

2006-06-13,