Gänsefingerkraut
Allgemein
Aussehen:
Das Gänsefingerkraut ist eine
niedrige, kriechende Pflanze mit dunkelgrünen Blättern, die auf der Unterseite
silbrig behaart sind. Im Sommer bildet sie an langen Stielen goldgelbe Blüten
Blütezeit:
Mai bis August
Sammelzeit:
Mai bis August
Lateinischer Namen
Potentilla anserina LINNÉ
Sonstige Namen
Gänserich
Gänsewiß
Grensel
Silberblatt
Silberkraut
Säukraut
Dreckkraut
Vorkommen
Herkunft: gemäßigte Zonen der
nördlichen Hemisphäre
Standort: nährstoffreiche Böden, Triften, Anger
Anwendungsgebiete:
Zur unterstützenden Behandlung
unspezifischer Durchfallerkrankungen mit krampfartigen Beschwerden, leichte
Entzündungen im Bereich der Mund- und Rachenschleimhaut, bei leichter spasmischer
Dysmenorrhoe (krampfartig schmerzende Regelblutung).
2 Teelöffel Droge auf eine Tasse Aufguß.
In Kombination mit Melisse und Pfefferminze bei Magen-Darm-Krämpfen zu
empfehlen.
Empfohlene Tagesdosis sind 4 - 6 g der Droge
Wirkstoffe :
Gerbstoffe, Flavonoide, Cholin
Heilwirkung:
Krämpfe,
Schmerzhafte Periode,
Magen- Darmkrämpfe,
Koliken bei Säuglingen,
Durchfall,
Entzündungen der Mundhöhle,
Hämorrhoiden,
Magen- und Darmschleimhautentzündungen,
Wundheilung
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter
Anwendung:
1 Teelöffel getrocknetes
Gänsefingerkraut (etwa 2 g) werden mit ca. 150 ml siedendem Wasser übergossen
und 10 Minuten ziehen gelassen.
Bei leichten
Durchfallerkrankungen, Krämpfen und Entzündungen des Verdauungstraktes drei mal
täglich eine Tasse frisch bereiteten Tee zwischen den Mahlzeiten trinken oder
bei Entzündungen des Mund- und Rachenraums den abgekühlten Tee zum Gurgeln
verwenden
Präparate
Cefadian Filmtabletten
Natudolor Dragées
Esberi-Nervin Tropfen
Rephalysin N Dragées
Gastro-Vial Pulver
Nebenwirkungen
Beschwerden können bei Reizmagen
verstärkt werden