Kompetenzen |
1. Sprechen und Zuhören
- sich angemessen, verständlich und zuhörerorientiert artikulieren
- Gesprächsführungsregeln vereinbaren und einhalten
- sprachliche Mittel zur Lösung von Konflikten bewusst einsetzen
- Erweiterung des aktiven und passiven Wortschatzes
- genaues Zuhören (Diktat)
- grundlegende grammatische Begriffe und Strukturen kennen lernen
- in einfacher Weise Gegenstände, Vorgänge, Schaubilder, Tiere, Personen beschreiben
- über einfache Sachverhalte berichten
- einen erweiterten Wortschatz verwenden, einschließlich grundlegender Fachbegriffe
- gestaltendes, freies Sprechen, Rhythmisierung des mündlichen Vortrags durch Hebung und Senkung, anschaulicher und lebendiger, auswendiger Vortrag eines Gedichts
- Gehörtes wiedergeben, auch gestützt auf Notizen
- Nach Vorbereitung Sinn gestaltend vorlesen
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2. Schreiben
- auf angemessene Darstellung von Geschriebenem achten
- eigene Schreibziele setzen und verwirklichen
- in gut leserlicher Handschrift und in angemessenem Tempo schreiben (Diktat und Nachschriften)
- saubere und strukturierte äußere Form: Blattaufteilung, Rand, Absätze (Mappenführung)
- Texte ergänzen und umformen
- Fehler in eigenen und fremden Texten erkennen, markieren und verbessern (Partnerdiktat)
- aus dem Gedächtnis schreiben
- Personen, Gegenstände und einfache Vorgänge in folgerichtiger Gliederung, sprachlicher Genauigkeit und Anschaulichkeit beschreiben
- über einfache Sachverhalte informieren und dabei Gestaltungsmittel einer sachbezogenen Darstellung einsetzen: z. B. Bericht über einen Vorgang bzw. Unfall oder Ereignis
- Anwendung bildhafter Sprache, Schreiben von Elfchen und / oder Reimwortgedichten in gut lesbarer Handschrift und angemessenem Tempo; auf saubere und strukturierte äußere Form achten; Entwicklung und Beantwortung von Fragen zu den Gedichten und Beleg der eigenen Aussagen
- sich ein Schreibziel setzen
- elementare Methoden der Planung anwenden
- die Überarbeitung von Textfassungen hinsichtlich Sprachstil und Wortwahl üben
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3. Lesen
- durch Übertragung auf die eigene Erfahrungswelt in Kommunikation mit (kürzeren dialogisch-szenischen) Texten treten
- Formulierung von Fragen an einen (kürzeren dialogisch-szenischen) Text und anschließende Beantwortung
- Sprachvarianten kennen lernen
- altersgemäße Texte Sinn erfassend lesen
- angemessenes Lesetempo
- betontes Vorlesen
- Umgang mit dem Wörterbuch
- Sachtexten, Bildern und einfachen nichtlinearen Texten gezielt Informationen entnehmen
- Bericht und Beschreibung in ihrer Struktur, Funktion und Wirkung unterscheiden
- Lesetechniken und -strategien entwickeln, Untersuchung literarischer Formen, Erarbeitung von Merkmalen dieser Textsorte; Illustration der Textinhalte; Kennen von Fachbegriffen wie sprachliche Bilder sowie Vers, Strophe, Reim, Rhythmus, Metrum; Erschließung des Textes durch Erzählen aus einer anderen Perspektive
- grundlegende Fachbegriffe zur Beschreibung erzählender Texte kennen lernen (steht wirklich unter Lesen!)
- Leseerfahrung und Leseeindrücke wiedergeben
- altersangemessene Texte Sinn erfassend und in angemessenem Lesetempo lesen
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4. Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
- zwischen gesprochener und geschriebener Sprache unterscheiden
- Merkmale gelingender und misslingender Kommunikation erkennen
- Entwicklung von Bewusstsein für Modalität
- erste Unterscheidung zwischen direkter und indirekter Rede
- einfache sprachliche Bilder verstehen und anwenden
- einfache Mittel zur Sicherung des Gesprächs- bzw. Textzusammenhangs erkennen
- Wortfelder und Wortfamilien als Strukturprinzip
- Wortbedeutungen, Wortfamilien unterscheiden
- Wortarten Verb (Konjugation), Nomen, Artikel, Pronomen unterscheiden, Deklination (Genus, Numerus, Kasus), Adjektiv und dessen Steigerung, Numerale
- einfache und zusammengesetzte Tempusformen erkennen sowie angemessenen verwenden (Präsens, Perfekt, Futur I, Präteritum, Plusquamperfekt, Futur II)
- Kenntnisse der Wortbildung (Wortbausteine, Wortstamm, Zusammensetzungen, Ableitungen, Substantivierungen)
- Bestimmen der Satzglieder mit Hilfe der Umstellprobe und der gezielten Frage nach Subjekt, Prädikat, Objekte (Genitiv-, Dativ-, Akkusativobjekt), Erkennen des Satzkerns (Subjekt und Prädikat) als syntaktisches Minimum (Erweiterungs- und Weglassprobe)
- Aussage-, Frage- und Aufforderungssatz unterscheiden (Klangprobe)
- Regeln der Rechtschreibung anwenden (Auslautgesetz, Ableitung vom Wortstamm, Wortverlängerung …)
- Kennen und Beachten der Regeln im satzbezogenen Kontext (Satzschlusszeichen)
- zwischen mündlichem und schriftlichem Gebrauch der Sprache unterscheiden
- die für Bericht bzw. Beschreibung angemessen Tempusformen (Präteritum bzw. Präsens) kennen und verwenden
- sprachliche Formen und Strukturen in ihrer Funktion: Erarbeitung von Strophe und Vers und Reim / Reimschema und Metrum
- grundlegende Erzähltechniken kennen lernen
- einfache Mittel zur Sicherung des Textzusammenhangs erkennen und anwenden
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Fächerübergreifende Bezüge |
- Politik / Religion: begründet Position beziehen; Kunst / Musik: sich durch Kommunikation fremde Welten erschließen
- Rechtschreibung: Bezüge zu allen anderen Unterrichtsfächern, Grammatik: Bezüge insbesondere zum Fremdsprachenunterricht
- Naturwissenschaften: Versuchsbeschreibung, Kunst: Bildbeschreibung
- Kunst: Illustration von Gedichten; Visuelle Poesie
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Methoden und Medien |
- PAUL D 5
- Kleinere Hörszenen
- Beispiele für Kommunikation in den Medien
- Täterbeschreibungen und Zeitungsberichte aus der aktuellen Presse, Gebrauchs- oder Spielanleitungen
- Gedichtvorlagen nach dem Themenbereich „Jahreszeiten“
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